Das Internet ist ein extrem hilfreiches Tool in zahlreichen Belangen unseres alltäglichen Lebens und kann auch für Unternehmen eine überlebenswichtige Plattform bieten. Kaum eine Firma kommt heute noch ohne einen Webauftritt aus und viele Unternehmen basieren bereits gänzlich im WWW. Online-Unternehmer haben hierbei wichtige Verantwortungen im sozialen Bereich und sollten sich dieser besonders bewusst sein. Ihre Inhalte sind für ein riesiges Publikum verfügbar und müssen daher Schutz und Unterstützung für jene Konsumenten bieten, die diese benötigen. Wir haben einige Beispiele zusammengeführt, die das herausragende Engagement einiger Firmen zeigen, sich im Web sozialen Verantwortungen zu stellen!
Cyberbullys die Stirn bieten
Der TV-Sender SAT1 ist sowohl online als auch am Bildschirm stark gegen Cyberbullying im Einsatz. Gemeinsam mit der EU-Initiative KlickSafe, die für mehr Sicherheit im Netz sorgen will, gestaltete der Sender eine Themenwoche mit zahlreichen Beiträgen und führte das Hashtag „#AugenAUF“ ein, das für mehr Aufklärung steht. Um Cyberbullys den Garaus zu machen, hat sich die Initiative KlickSafe aber noch deutlich mehr einfallen lassen. Eine Applikation mit dem Namen Cyber-Mobbing Erste-Hilfe App soll Opfern schnell und anonym zur Seite stehen, um möglichen Angriffen über das Internet zu entkommen und wichtige Schritte zu erlernen, um diese zu stoppen. In der App finden sich Tutorials zum Bewältigen von Cyberbullys via Facebook, WhatsApp oder anderen sozialen Medien. Außerdem finden sich zahlreiche Kontaktdaten für Beratungsstellen für verschiedene Regionen darin. Die App wurde in Deutschland entwickelt, ist jedoch bereits für andere Länder und Sprachen adaptiert worden.
Spielerschutz im Internet
Wenn es um das Glücksspiel geht, soll der Spaß im Vordergrund stehen. Spieler sollen nur jenes Geld einsetzen, das sie auch verlieren können, ohne Folgen für ihre Finanzen zu spüren. Damit Suchtverhalten und finanzielle Probleme keine Chance haben, hat das Online-Casino Mr Green die Green Gaming Tools ins Leben gerufen, für die das Unternehmen bereits mehrere Preise erhalten hat. Dieses Tool kann Spielern dabei helfen, sich zeitliche oder finanzielle Limits zu setzen und damit niemals den Überblick zu verlieren. Auch im Bereich der Sportwetten analysiert das Tool das Spielerverhalten und definiert das Risikolevel des Spielers, um im Problemfall mit Kunden in Kontakt zu treten und diese zu schützen. Auch die staatlichen Lotterien haben ein eigenes Programm zum Schutz ihrer Kunden eingeführt. Mit dem Projekt Mentor analysiert das Unternehmen Spielerverhalten und meldet Veränderungen und Risiken. Ein Blick in die eigenen Statistiken kann Suchtpotenziale aufdecken und Spielern dabei helfen, ihren Spaß zu erhalten und Risiken einzudämmen.
Die privaten Daten in Sicherheit
Obwohl der Social-Media-Gigant Facebook momentan jede Menge schlechte Presse zum Thema Datenschutz einstecken musste, möchte sich das Unternehmen in Zukunft stark für den Datenschutz im Web einsetzen. Dazu wurden bereits mehrere Kampagnen ins Leben gerufen, eine davon unter dem Namen Ein besseres Facebook. Bei der Initiative soll sichergestellt werden, dass die Privatsphäre-Einstellungen benutzerfreundlicher gestaltet werden, Apps, die auf Daten zugreifen wollen, blockiert werden können und die Zuverlässigkeit von Nachrichtenartikeln im Feed überprüft wird, um „Fake News“ den Kampf anzusagen. Ob die Kampagne tatsächlich alle notwendigen Änderungen durchführt, bleibt abzuwarten. Auch Webportale wie Stern.de äußerten sich zum Thema Datenschutz. Diese Website veröffentlichte mehrere Guides über den Umgang mit persönlichen Daten.
Unternehmen müssen sich ihrer sozialen Verantwortung bewusst sein und ihr Publikum im World Wide Web ausreichend vor Risiken bewahren. Das hilft sowohl der Community, als auch dem Ansehen in der Branche – zwei wichtige Faktoren.