Das siebente Weltwasserforum, die größte Konferenz zum Thema, hat in Südkorea mit einem Appell zum besseren Umgang mit der kostbaren Ressource begonnen. Der Weltwasserrat, der das alle drei Jahre stattfindende Forum ausrichtet, ist eine überregionale Organisation. Mitglieder sind Behörden, Städte, Institutionen, Industrieverbände, Unternehmen und andere nicht-staatliche Organisationen weltweit.

Zwar hätten seit 1990 rund 2,1 Milliarden Menschen "einen besseren Zugang zu Trinkwasserquellen" gefunden, sagte der Vorsitzende des Weltwasserrats, Benedito Braga, am Sonntag in Daegu vor Hunderten von Delegierten aus aller Welt. Doch die Welt verändere sich rasch und Wasser sei das "Risiko Nummer eins", was die Auswirkung in der globalen Gesellschaft betreffe.

Braga forderte mehr "Sorgfalt und Weisheit" mit der wichtigen Ressource Wasser. Durch das Bevölkerungswachstum, den Bedarf nach unterschiedlicher Verwendung sowie den Klimawandel erhöhe sich der Druck auf die Ressource, teilte der Rat vor Beginn des Kongresses mit. Diese Themen würden auch Schwerpunkte während des Forums sein.