Apple geht unter die Solar-Kraftwerksbauer. First Solar stellt die Solarmodule dafür her. Mit dem Bau der Anlage solle Mitte 2015 begonnen werden. Ende 2016 solle sie fertiggestellt sein. Apple will den Strom 25 Jahre lang abnehmen. Das über fünf Quadratkilometer große Solarzellen-Feld solle genug Strom für das neue Hauptquartier in Cupertino sowie alle Apple Stores in Kalifornien und die restlichen Büros der Firma in dem US-Staat produzieren.
"Wir machen das, weil es das Richtige ist", sagte Cook bei einer Konferenz der Bank Goldman Sachs in New York. "Wir bei Apple wissen, dass der Klimawandel Realität ist." Der Einsatz von Solarenergie bringe Apple aber auch Einsparungen. Der Konzern stellt bereits seit Jahren seine Rechenzentren und andere Standorte auf erneuerbare Energie um. First Solar teilte mit, Apple habe ein Lieferabkommen für 25 Jahre abgeschlossen.
Cook bekräftigte sein Bekenntnis zu strikterem Datenschutz. So wolle der Konzern bei seinem Bezahldienst Apple Pay ganz bewusst nicht wissen, wer wo was kauft. Er glaube, dass die Menschen mit der Zeit gegen eine breit angelegte Erfassung und Auswertung ihrer Daten rebellieren werden, sagte der Apple-Chef. Zudem solle das kontaktlose Bezahlen per Handy mehr Sicherheit bieten. "Bei Apple Pay geben wir dem Händler nie ihre Kreditkarten-Nummer." Ihm selbst seien die Kreditkarten-Informationen drei Mal gestohlen worden, sagte Cook.
Im Gespräch war gerüchteweise auch der Bau eines Apple-Elektrofahrzeugs: Apple arbeitet einem Medienbericht zufolge möglicherweise an der Entwicklung eines eigenen Elektroautos, und soll dazu auch Kontakte mit dem österreichischen Produzenten Magna Steyr aufgenommen haben. Dies berichtete das Wall Street Journal unter Berufung auf Insider. Der iPhone-Hersteller forsche in einem neuen Geheimlabor im Silicon Valley an dem Projekt.