11 Feb 2021
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Autor:
red/ag
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Bis Ende 2020 kohlenstoffneutral zu sein – dieses Ziel kündigte die globale EY-Organisation weltweit zu Beginn des Vorjahres an. Dieses Ziel wurde sowohl in Österreich als auch international mit Ende 2020 erreicht. Dafür setzte das Prüfungs- und Beratungsunternehmen insbesondere auf Reduktion und Ausgleich der Kohlenstoffemissionen. Eine deutliche CO2-Reduktion wird über drei Schienen erzielt: ein – kurzfristig durch COVID-19 bedingt starkes, mittelfristig stufenweises – Einschränken der Geschäftsreisen, nachhaltiges Einkaufsmanagement und die Nutzung erneuerbarer Energie an den Standorten. Darüber hinaus kauft EY als zusätzliche Maßnahme für eine ausgeglichene Umweltbilanz Carbon Credits (Kohlenstoffgutschriften) zu, zum Beispiel über Aufforstungsprojekte. Dieses Engagement spiegelt den Schwerpunkt von EY wider, eine nachhaltigere Organisation zu werden, indem die Umweltleistung verbessert und ein langfristiges, nachhaltiges Wachstum vorangetrieben wird.
EY baut Beratung im Bereich Nachhaltigkeit weiter aus
EY Österreich bietet bereits seit 15 Jahren zahlreiche Lösungen an, um Unternehmen auf einen nachhaltigen Kurs zu bringen. Jetzt baut die Prüfungs- und Beratungsorganisation ihr Angebot unter dem gemeinsamen Dach „EY Carbon“ weiter aus. Alleine in Österreich stehen dabei rund 50 spezialisierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unterschiedlichsten Bereichen – von Strategie- über Steuer- und Rechts- bis hin zu Technologie- und Supply-Chain-Beratung – für umfangreiche Unterstützung im Bereich Nachhaltigkeit zur Verfügung.
Die Bandbreite reicht von strategischer Beratung und nachhaltiger Gestaltung von Geschäftsmodellen über die Evaluierung von geschäftlichen und aufsichtsrechtlichen Risiken und Chancen bis hin zur Entwicklung von Plänen für das Carbon-Management. Darüber hinaus prüft EY Nachhaltigkeits- und CSR-Berichte und ist seit Anfang 2012 in Österreich als Umweltgutachterorganisation nach der europäischen EMAS-Verordnung zugelassen.
„Nachhaltigkeit ist als Megatrend gekommen, um zu bleiben. Wir beobachten gerade einen massiven Wertewandel in der Gesellschaft – das zeigen unsere Analysen und Studien. Unternehmen müssen da mitziehen, um für Investorinnen und Investoren sowie Konsumentinnen und Konsumenten gleichermaßen attraktiv und relevant zu bleiben. Nachhaltigkeit ist kein Nischenthema mehr, sondern wird unser gesamtes wirtschaftliches und soziales Ökosystem langfristig verändern. Nachhaltiges Denken wird in Zukunft integrierter Bestandteil jeder zukunftsorientierten Unternehmensstrategie sein und werden müssen“, kommentiert Martin Unger, Leiter der Strategieberatung bei EY Österreich, die aktuellen Entwicklungen.
Georg Rogl, Leiter Climate Change and Sustainability Services bei EY Österreich, ergänzt dazu: „Unternehmenslenkerinnen und Unternehmenslenkern wird immer bewusster, dass ihre Organisationen gerade auf dem Prüfstand stehen. Es wird in Zukunft noch viel mehr darauf geschaut werden, was genau hinter den Zahlen im Nachhaltigkeitsbericht steckt und wie verantwortungsvoll die Firmen gegenüber Umwelt und Gesellschaft wirklich sind.“
Globaler Schulterschluss für Nachhaltigkeit: EY in Österreich Vorreiter
EY setzt weltweit Zeichen für die Umwelt: So hat EY beispielsweise in den USA einen Vertrag über den Kauf virtueller Energie (VPPA) abgeschlossen, um zwei große Windparks in Texas zu finanzieren und zu bauen. In Indien hat EY seit 2010 eine Million Bäume gepflanzt. Aber nicht nur das: Neben den eigenen Bestrebungen zur Erreichung der Klimaneutralität erweitert EY auch seine globale Nachhaltigkeitsstrategie, um Kundinnen und Kunden bei der Reduktion ihrer Kohlenstoffemissionen zu unterstützen.
EY Österreich hat das Ziel der Klimaneutralität bis Ende des Jahres 2020 erreicht. Der Umweltgedanke ist hierzulande bereits seit vielen Jahren fest verankert und wird durch zahlreiche Projekte im Arbeitsalltag gelebt. Durch das stetige Messen und Verbessern der Umweltperformance sowie einen ressourceneffizienten Bürobetrieb wird der CO2-Fußabdruck nachhaltig reduziert. Seit vielen Jahren legt EY seinen Einfluss auf Umwelt und Gesellschaft auch in einem jährlichen GRI-Nachhaltigkeitsbericht offen. Darüber hinaus ist EY Österreich GRI Community Member und GRI-zertifizierter Trainingspartner.
„Wie lebenswert die Welt von morgen ist, entscheidet sich heute. Dass wir unser Ziel, noch mit Ende 2020 kohlenstoffneutral zu werden, erreicht haben, ist ein echter Schritt nach vorn auf dem Weg zur Nachhaltigkeit. EY ist eine Organisation, die mehr als 150 Länder mit unterschiedlichen Ansichten und Ambitionen zum Klimawandel umfasst – wir sind uns bewusst, dass es keine leichte Aufgabe ist, alle Vorstellungen zu vereinen. In Österreich sind wir stolzer Vorreiter, sowohl was umwelttechnische als auch gesellschaftliche Initiativen betrifft“, so Gunther Reimoser, Country Managing Partner EY Österreich.
Umweltgedanken leben – Umweltmanagementsystem bereits 2012 implementiert
Um das anspruchsvolle Ziel, umweltbewusst zu arbeiten, auch zu erreichen, hat EY in Österreich bereits 2012 ein Umweltmanagementsystem nach EMAS (EcoManagement and Audit Scheme) und ISO 14001 eingeführt. So werden die Auswirkungen von Geschäftsreisen minimiert, indem zum Beispiel 100 Prozent der CO2-Emissionen aller Flugreisen über internationale Projekte der Universität für Bodenkultur kompensiert werden. Darüber hinaus wurde eine eigene Travel-Management-Stelle in Österreich eingerichtet. Zudem hat EY vor kurzem seine Car Policy für Dienstfahrzeuge überarbeitet, um den Einsatz von emissionsarmen oder -freien Fahrzeugen zu forcieren.
Durch die Unterstützung eines Aufforstungs- und Waldschutzprojekts in Nepal sowie die Partnerschaft mit der Initiative „Projekt 2028“ von Hektar Nektar, die sich für die Förderung von Imkern und zum Schutz von Bienen engagiert, setzt sich EY Österreich für die Erhaltung und den Aufbau von natürlichen Ressourcen ein. Viele weitere Maßnahmen wurden bereits fix in den Alltag der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingebettet – beispielsweise Mülltrennung oder die Umstellung auf Bio-Fairtrade-Kaffee.
„Sei es der Bezug von Ökostrom an allen österreichischen Standorten oder ‚Sustainable Meetings‘ – mit dem großen Ziel vor Augen, bis Ende 2020 CO2 -neutral zu sein, zog sich unser Umweltgedanke im letzten Jahr verstärkt wie ein roter Faden durch den Arbeitsalltag. Egal ob kleine Veränderungen oder große Neuerungen, wir überlegen uns stets, welche klimafreundliche Möglichkeit machbar ist – und diese wählen wir schlussendlich aus“, erklärt Reimoser.
Gesellschaftliche Verantwortung: soziales Engagement als Erfolgsfaktor
„EY Österreich übernimmt gesellschaftliche Verantwortung – auch jenseits von Prüfung und Beratung. Mit zahlreichen Initiativen unterstützen wir verantwortungsvolles Unternehmertum, umweltgerechtes Handeln oder junge Menschen bei ihrem Start ins Berufsleben“, erklärt Reimoser. Gemäß dem globalen Anspruch ‚Building a better working world‘ macht es sich EY zur Aufgabe, die Welt von morgen nachhaltig mitzugestalten. Der Anspruch, die Gesellschaft zu verbessern, wird auch bei EY Österreich als wesentlicher Verantwortungsbereich gesehen und daher gelten die Mitarbeiter als treibende Kraft des Umweltfokus.
Als Partner der Krebshilfe Österreich und Unterstützer vieler weiterer Initiativen und NGOs bietet EY in Österreich monetäre Hilfestellungen, zusätzlich wird viel Zeit in Charity-Projekte investiert: Um persönliches soziales Engagement zu unterstützen, wird den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bezahlte Arbeitszeit für Freiwilligentätigkeit für gemeinnützige Organisationen und Sozialprojekte zur Verfügung gestellt.