Verein Hirtenkultur sucht Partner für nachhaltige Beweidung.

Wenn Schafe, Ziegen und Esel losziehen, wird die Wiese lebendig: Mit dem Frühling beginnt auch die neue Saison für traditionelle Beweidung in Österreich. Viele der Herden werden vom Verein Hirtenkultur geführt, der sich die nachhaltige Landschaftspflege mit Weidetieren und den Erhalt des Hirtenwesens zur Aufgabe gemacht hat. Der Vorteil für Grünflächenbesitzer: Durch die traditionelle Beweidung werden Grünflächen nicht nur gemäht und vor Verbuschung geschützt, sondern auch die Bodengesundheit nachweislich verbessert und die Artenvielfalt messbar erhöht . Aktuell sucht der Verein neue Projektpartner mit Grünflächen und wird dabei vom niederösterreichischen Autobahnbetreiber Bonaventura mit einer speziellen Förderung unterstützt.

„Mit dieser Form des ganzheitlichen Flächenmanagements leisten wir gemeinsam einen Beitrag zum Erhalt der Weinviertler Heidelandschaft mit seinen wertvollen Trockenrasen und schaffen erweiterte Lebensräume für Insekten, Vögel und Amphibien“ , so Projektleiter Lukas Bauer von Bonaventura.

„Traditionelle Beweidung ist eine Investition, die sich mehrfach lohnt – für die Pflege und Bodengesundheit der Flächen, die Artenvielfalt und den Erhalt einer lebendigen Hirtenkultur“, so Hirtenkultur-Obmann Stefan Knöpfer-McAllister, der Grünflächenbesitzer zu den Varianten der Beweidung, Fördermöglichkeiten und begleitenden Leistungen wie Artenmonitoring auf beweideten Flächen berät.