Dussmann Austria und der Samariterbund Wien arbeiten zusammen, um überschüssige Speisen nachhaltig zu nutzen.

In Wien startet ein innovatives Pilotprojekt gegen Lebensmittelverschwendung: Dussmann Austria und der Arbeiter-Samariter-Bund Wien arbeiten zusammen, um überschüssige Speisen vom Inklusiven Schulzentrum Hebbelplatz 2 im 10. Bezirk nachhaltig zu nutzen und an Bedürftige weiterzugeben. Das Projekt, das vom Magistrat initiiert wurde, stellt einen wichtigen Schritt im verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln dar.
Gemeinsam Verantwortung übernehmen. Im Schulzentrum werden täglich frische Mahlzeiten für die Schüler:innen angeboten. Trotz sorgfältiger Planung bleiben immer wieder Speisen übrig. Aus hygienischen Gründen dürfen diese nicht erneut verwendet werden. Doch statt sie wegzuwerfen, kommt nun eine nachhaltige Lösung zum Einsatz: Zunächst werden die übrig gebliebenen Speisen im – von Dussmann bereitgestellten Schockkühler – schonend und schnell heruntergekühlt. Ein Schockkühler ermöglicht es, Speisen innerhalb kürzester Zeit auf eine sichere Temperatur abzukühlen. Die schnelle Kühlung verhindert die Vermehrung von Keimen und garantiert so die Lebensmittelsicherheit. Am nächsten Morgen holt diese der Samariter-Bund ab und verteilt diese rechtzeitig zur Mittagspause im Sozialmarkt an bedürftige Menschen.
Elisabeth Eichinger, Direktorin des Schulzentrums Hebbelplatz, zeigt sich erfreut: „Es ist großartig zu sehen, dass unsere überschüssigen Speisen nicht verschwendet werden, sondern sinnvoll weitergegeben werden können. Diese Initiative ist ein Gewinn für alle – unsere Schule, die Umwelt und Menschen in Not.“
Thomas Bogendorfer, Leiter der Organisation & Objektleitung Schulverpflegung bei Dussmann, erklärt: „Als großer Dienstleister in der Gemeinschaftsverpflegung tragen wir eine besondere Verantwortung, nachhaltig zu wirtschaften. Die Kooperation mit dem Arbeiter-Samariter-Bund ist ein weiterer Schritt in unserem Engagement gegen Lebensmittelverschwendung. Der Einsatz unseres Schockkühlers sichert die Qualität der Speisen und ermöglicht ihre Weiterverwendung. Wir freuen uns, mit dieser Initiative einen Beitrag für unsere Gesellschaft zu leisten und stehen Weiterentwicklungen immer offen gegenüber.“
Auch Georg Jelenko, Projektmanager im Sozialbereich des Arbeiter-Samariter-Bundes Österreichs, Landesverband Wien, betont die Bedeutung der Initiative: „Lebensmittelverschwendung ist ein drängendes soziales und ökologisches Problem. Die Kooperation mit Dussmann Austria ermöglicht es uns, qualitativ hochwertige Speisen direkt an Menschen in Not weiterzugeben. Diese Initiative zeigt, wie Partnerschaften im Sinne der Nachhaltigkeit unkompliziert funktionieren können. Die Erkenntnisse des Pilotprojektes werden in unsere weiteren Planungen einfließen.“
Im Rahmen der Aktion wird zudem erfasst, welche Speisen besonders gut ankommen und welche weniger gefragt sind. Diese Erkenntnisse sollen zukünftig in die Speisenplanung an Schulen einfließen, um Lebensmittelverschwendung bereits bei der Zubereitung zu minimieren.
Vielseitiges Engagement gegen Lebensmittelverschwendung. Dussmann engagiert sich bereits seit Langem gegen Lebensmittelverschwendung. Mit Partnern wie Too Good To Go wird überschüssiges Essen sinnvoll verwertet. Zudem setzt das Unternehmen auf vorausschauende Speisenplanung. Darüber hinaus werden nachhaltige Mehrwegverpackungen genutzt und ein effizientes Waste Management betrieben.
Nachhaltigkeit im Fokus. Besonders in der Schul- und Betriebsgastronomie achtet Dussmann auf angemessene Portionsgrößen und die Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in alle Food-Aktionen. Weltweit werden mehr als ein Drittel aller Lebensmittel verschwendet. Mit der neuen Initiative zeigt Dussmann Austria, dass innovative Konzepte und starke Partnerschaften helfen können, diesem Problem entgegenzuwirken.