Im festlichen Ambiente des Palais Eschenbach erhielten Gäste erste Einblicke in die Inhalte des neuen Programms der University of Sustainability – Charlotte Fresenius Privatuniversität – Neue Workshop-Reihe „ESG & Kreislaufwirtschaft im Zeitalter von KI“.

Mit einer hochkarätig besetzten Veranstaltung im Palais Eschenbach feierte die University of Sustainability – Charlotte Fresenius Privatuniversität (CFPU) am Montagabend den Launch ihrer neuen Executive Workshop-Reihe „ESG & Kreislaufwirtschaft im Zeitalter von Digitalisierung & KI“. In Kooperation mit dem Österreichischen Gewerbeverein (ÖGV) und dem Handelsverband Österreich bietet das mit Jänner 2026 startende Programm eine praxisorientierte Weiterbildung für Führungskräfte und beleuchtet aktuelle Schlüsselthemen an der Schnittstelle von Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung.
Im Rahmen des Auftaktevents boten renommierte Vortragende wie Univ.-Prof. Dr. Martin Kreeb , Professor für Nachhaltigkeitsmanagement und Rektor der CFPU, Ing. Reinhard Backhausen B.Sc. (Österreichischer Gewerbeverein), Thomas Glatz (Interzero), Gregor Gluttig (Circular Economy Forum Austria), Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Wimmer (TU Wien) und Julia Newland (Microsoft Austria) erste Einblicke in die Inhalte des neuen CFPU-Angebots.
„Mit einem starken Team wollen wir zeigen, wie sich durch effiziente und intelligente Lösungen neue Maßstäbe für die Wirtschaft setzen lassen. Ziel ist es, Unternehmen praxisnah zu unterstützen und sie zu ermutigen, den Wandel aktiv mitzugestalten“, kündigt Univ.-Prof. Dr. Martin Kreeb an.
„Der Österreichische Gewerbeverein ist die älteste Unternehmervereinigung des Landes. Seit seiner Gründung im Jahr 1839 widmet er sich den zentralen Fragen von Wirtschaft, Arbeit und Politik – heute ebenso wie damals. Mag Nachhaltigkeit erst in den vergangenen Jahren verstärkt in den öffentlichen Fokus gerückt sein, ist sie in Fachkreisen schon lange ein zentrales Thema. Warum? Weil Kreislaufwirtschaft das Wirtschaftssystem der Zukunft sein wird. Daher haben wir uns zum Ziel gesetzt, das Thema zu forcieren und setzen uns gemeinsam mit der University of Sustainability – Charlotte Fresenius Privatuniversität für Weiterbildung und Förderung ein“, betont Ing. Reinhard Backhausen B.Sc..
„Um Kreislaufwirtschaft auch wirklich umzusetzen, braucht es den richtigen Zugang, Überzeugung, kluge Köpfe mit Tatendrang und vor allem Kooperation: weg von Einzellösungen, hin zu branchenweiten Konzepten. Kreislaufwirtschaft ist möglich – aber wir müssen jetzt damit beginnen“, verdeutlicht Thomas Glatz.
„Ein Chip passiert über 70 Grenzen, bevor er verbaut wird, eine Blue Jeans legt tausende Kilometer zurück, ehe sie in Österreich im Regal liegt. Dennoch haben nur zwei Prozent der Unternehmen Einblick in ihre Tier-2-Lieferanten. Kreislaufwirtschaft ist daher nicht nur ökologisch geboten, sondern vor allem eine Frage von Wirtschaftlichkeit und strategischer Innovation“, erklärt Gregor Gluttig.
„Echte Wertschöpfung mit kreislauffähigen Produkten und neuen Geschäftsmodellen gelingt nur, wenn wir ökologische, soziale und ökonomische Faktoren zusammendenken – sie ist kein Endprodukt, sondern ein Prozess, der Verantwortung und Zukunftsorientierung verlangt“, betont Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Wimmer.
„Angesichts zunehmend komplexer globaler Lieferketten sind Kooperationen wichtiger denn je – sie schaffen Raum für Wissenstransfer und setzen gemeinsame Standards. Technologien wie Blockchain und Künstliche Intelligenz eröffnen dabei enorme Chancen, die wir entschlossen ergreifen sollten“, so Julia Newland.
Das Angebot im Überblick
Die neue Executive Workshop-Reihe der Charlotte Fresenius Privatuniversität – University of Sustainability ist modular konzipiert und umfasst acht Workshops, die von 19. Jänner bis 8. Juni 2026, jeweils einmal pro Monat, im Festsaal des Palais Eschenbach in Wien stattfinden. Thematisch decken die einzelnen Termine ein breites Spektrum ab: Von Grundlagen zu ESG, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft über Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz bis hin zu CO₂-Bilanzierung, EU-Taxonomie und rechtlichen Rahmenbedingungen, Nachhaltigkeitsberichterstattung und Greenwashing, resilienten Lieferketten sowie Circular Design und erfolgreichen Geschäftsmodellen.
Die Teilnahmegebühren belaufen sich auf 295 Euro pro Einzelmodul oder 1.770 Euro für das Gesamtpaket, womit eine Ersparnis von über 25 Prozent gegenüber der Einzelbuchung möglich ist. Darüber hinaus stehen unterschiedliche Fördermöglichkeiten – etwa über den WAFF oder weitere regionale Programme – zur Verfügung.
Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik
Unter den Gästen der Auftaktveranstaltung fanden sich zahlreiche Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, darunter Axel Dick (Quality Austria Certification), Fritz Fessler (Voice Business), Ute Grabner (Marketerin), Heidi Hrusa (Yield PR), Katharina Krischke (SPÖ), Mariya Lerch (UniCredit Bank Austria), Ivan Mayorov (Cancom Austria), Julia Regensburger (Wien Energie), Veronika Reinberg (Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik), Silvia Renner (Renner Innenausbau), Jürgen Schmidt (STRG.at), Santino Schreiner (Interzero Circular Solutions Europe), Ferdinand V. Schütz (Kathrein Privatbank), Lydia Schwarhofer (inloop), Brigitta Schwarzer (INARA) und Berenika Sterba (Deutsche Handelskammer in Österreich).