10 Nov 2021
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Autor:
red/ag
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China ist der weltweit größte Verursacher von CO2. Bis 2030 soll der Höhepunkt des CO2-Ausstoßes erreicht werden, erst ab dann soll in China Jahr für Jahr weniger Kohlenstoffdioxid in die Luft geblasen werden. In der Volksrepublik werden nach wie vor rund zwei Drittel des Stroms in Kohlekraftwerken erzeugt. China verfügt mit fast 1.100 Kohlekraftwerken über die meisten der Welt, wie eine Grafik der Agenda Austria zeigt. Gleichzeitig verursachen die Kraftwerke in China, den USA und Indien dabei jährlich auch die meisten CO2-Emissionen.
Es reiche also nicht aus, die Emissionen in Österreich oder in Europa zu reduzieren, sagt Agenda Austria-Leiter Franz Schellhorn. Notwendig sei ein globaler Klimaschutzplan. Eine Möglichkeit für eine globale Lösung wären sogenannte Klimaklubs. Dabei handelt es sich um Zusammenschlüsse mehrerer Staaten, die sich gemeinsam auf eine CO2-Bepreisung einigen. Klubmitglieder genießen dabei Vorteile (beispielsweise Freihandel oder Zollfreiheit) gegenüber anderen Staaten. Letzteren könnten beispielsweise CO2-Zölle auferlegt werden.