05 Jun 2023
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Autor:
red/ag
/ Franz Neumayr
Bild: Gerrit Woerle (Geschäftsführung) und Diana Reuter (Leitung Nachhaltigkeit & Innovation) wollen Bewusstsein für die Bedeutung der Artenvielfalt schaffen und freuen sich über die große Unterstützung aus Landwirtschaft und Bevölkerung.
Die Privatkäserei WOERLE setzt im Rahmen ihrer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie verschiedene Schwerpunkte. Bei der Förderung der Artenvielfalt spielt neben den eigenen betrieblichen Maßnahmen auch die Bewusstseinsbildung für dieses Thema eine große Rolle. Bereits 2021 hat man das Projekt „1.000 Rettungsinseln für die Artenvielfalt” initiiert. Bis 2030 sollte das Ziel erreicht werden – jetzt dürfte man damit sogar viel früher erfolgreich sein.
Unter dem Titel „WOERLE WIRKT WEITER” wird in der Henndorfer Privatkäserei ein umfangreiches Nachhaltigkeitsprogramm konsequent umgesetzt. Dabei hat man sich u. a. das große Ziel gesetzt, bis 2030 gemeinsam mit der Landwirtschaft und der Bevölkerung im Flachgau und Mondseeland „1.000 Rettungsinseln für die Artenvielfalt” zu schaffen.
Eine interaktive Landkarte, die dafür installiert wurde, zeigt die Entwicklung des Projekts, das vor zwei Jahren begonnen wurde. Mittlerweile sind bereits 734 Rettungsinseln online – ca. zwei Drittel davon im landwirtschaftlichen Bereich. „Unser Rettungsinsel-Projekt war von Anfang an ein großer Erfolg. Jetzt nach zwei Jahren sind wir bereits bei knapp 75 Prozent unseres Ziels, es sieht also gut aus, dass wir die 1.000 Rettungsinseln schon bis 2025 – um fünf Jahre früher als erwartet – erreichen könnten”, freut sich Geschäftsführer Gerrit Woerle. Und natürlich hofft man, dass auch weiterhin viele Menschen dabei aktiv mitwirken, um dieses einzigartige Mosaik aus kleinen und großen Lebensräumen für Pflanzen und Tiere entstehen zu lassen, denn bei WOERLE will man mit diesem Projekt die größte landwirtschaftlich genutzte Artenvielfaltsregion Österreichs schaffen.
Artenvielfalt geht jede/n an
Der Schutz und die Förderung der Biodiversität in der Natur betrifft alle, daher will man vor allem das Bewusstsein für die Wichtigkeit dieses Themas schaffen. „Man kann bereits mit kleinen Maßnahmen und relativ wenig Aufwand viel erreichen und damit auch das gesamte Leben der Region positiv beeinflussen”, erklärt Diana Reuter, Leiterin für Nachhaltigkeit und Innovationsmanagement. Mitmachen kann wirklich jede/r – zum Beispiel im Garten oder auf dem Balkon: Durch nicht abgemähte Blumenwiesen, blühende Küchenkräuter und vieles mehr werden naturnahe Strukturen geschaffen, welche die Artenvielfalt fördern.