27 Aug 2020
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Autor:
red/ag
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Die Wienerberger Gruppe setzte ihre Nachhaltigkeitsstrategie im Jahr 2019 weiter konsequent um und befindet sich auf der Zielgeraden ihrer Sustainability Roadmap 2020. Wesentliche Fortschritte erreichte Wienerberger 2019 unter anderem in den Bereichen Innovation, Umwelt und Lieferantenmanagement.
Fortschritte 2019
Innovation war auch 2019 der entscheidende Erfolgsfaktor für die Weiterentwicklung des Unternehmens. So erzielte Wienerberger über ein Drittel des Umsatzes mit innovativen Produkten und Systemlösungen.
Im Umweltbereich konnte Wienerberger den spezifischen Energieeinsatz und die spezifischen CO2-Emissionen in der Business Unit Wienerberger Building Solutions weiter senken. Im Bereich der Kunststoffrohrproduktion in der Business Unit Wienerberger Piping Solutions setzte das Unternehmen verstärkt auf Recyclingmaterial. Das Ziel für 2020, den Sekundärrohstoffanteil auf 85 kg pro produzierter Tonne zu steigern, wurde bereits 2019 erreicht. Wienerberger erhöhte den Zielwert für 2020 daher auf 90 kg pro Tonne.
Wienerberger erwartet auch von seinen Lieferanten einen verantwortungsbewussten Umgang mit Mensch und Umwelt. Ein wesentlicher Fortschritt in der Sustainability Roadmap 2020 war daher die Implementierung eines gruppenweit einheitlichen „Supplier Code of Conduct“. Um die Einhaltung der Mindeststandards im Lieferantenmanagement sicherzustellen, lässt Wienerberger Lieferanten durch eine spezialisierte Nachhaltigkeits-Rating-Agentur beurteilen und überprüft Lieferanten monatlich hinsichtlich internationaler Sanktionslisten. Heuer wird Wienerberger zudem mit der Durchführung eigener Lieferantenaudits beginnen.
Im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheit konnte Wienerberger trotz eines leichten Anstiegs der Unfallhäufigkeit im Jahr 2019 dank umfassender Investitionen, die Unfallhäufigkeitsrate der letzten zehn Jahre um beinahe 80 % reduzieren.
Nachhaltigkeitsziele 2020+
Im neuen Nachhaltigkeitsprogramm 2020+, das Anfang 2021 in Kraft treten wird, fokussiert sich Wienerberger auf die Umwelt-Kernthemen Dekarbonisierung, Kreislaufwirtschaft und Biodiversität. So will Wienerberger mit seinen Produkten und Systemlösungen künftig über den gesamten Lebenszyklus einen positiven Beitrag zur Dekarbonisierung des Gebäudesektors und der Infrastruktur leisten. Realisiert werden soll dies einerseits durch neue Produktionstechnologien, andererseits durch Innovationen wie energieeffiziente Ziegel, die während ihrer Nutzungsphase mehr Treibhausgase einsparen als durch ihre Herstellung emittiert werden. Wienerberger wird zudem die Kreislaufwirtschaft in der gesamten Gruppe stärken. Ziel dabei ist, dass alle von Wienerberger hergestellten Produkte und Systemlösungen vollständig recyclierbar oder sogar wiederverwendbar sind. Auch in puncto Biodiversität wird Wienerberger künftig einen Schritt weiter gehen und sich noch breiter proaktiv für den Erhalt der Artenvielfalt und den Schutz und die Wiederherstellung von Ökosystemen einsetzen.