20 Mai 2021
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Autor:
red/ag
/ VBV
Als Pionier beim Thema Nachhaltigkeit arbeitet die VBV seit vielen Jahren an der stetigen Verringerung ihres CO2-Fußabdruckes. Die VBV-Vorsorgekasse und die VBV-Pensionskasse konnten im Jahr 2020 ihren CO2-Fußabdruck erneut deutlich verringern. Die VBV trägt damit tatkräftig zum Kampf gegen den Klimawandel bei.
Laut jüngster IHS-Studie fördert ein Ausbau der grünen Investments in der betrieblichen Altersvorsorge den Umbau zu einer klimafreundlichen Wirtschaft in Österreich. Gleichzeitig kann eine Steigerung der grünen Investments dazu beitragen, dass potentielle Strafzahlungen Österreichs bei einer Verfehlung der Klimaziele vermindert werden.
Die VBV hat beim Klimaschutz schon frühzeitig Maßnahmen gesetzt. Pensions- und Vorsorgekasse haben das Montréal Carbon Pledge Abkommen unterzeichnet – die Vorsorgekasse im Jahr 2015 sogar als erstes Finanzinstitut im deutschsprachigen Raum. Damit haben sich die Gesellschaften dazu verpflichtet, den CO2-Fußabdruck ihres Portfolios zu messen und zu veröffentlichen. „Unsere Vision ist es, als Vordenker und Unternehmen mit Verantwortung maßgeblich zu Klimaschutz und Lebensqualität in Österreich beizutragen. Hier ist die Reduzierung unseres CO2-Fußabdruckes in der Veranlagung ein wichtiger Beitrag, um zum Erreichen der Klimaziele von Paris beizutragen“, erklärt Andreas Zakostelsky, Generaldirektor der VBV-Gruppe.
VBV-Pensionskasse: CO2-Fußabdruck seit 2016 um 125 Tonnen bzw. 47,2 Prozent verringert
Die VBV-Pensionskasse hat im Vorjahr ihren Weg in Sachen Nachhaltigkeit konsequent fortgesetzt. „Wir haben unser Aktienportfolio mitten in der größten Finanzkrise nachhaltig umgebaut. Heute ist unser Aktienportfolio zu fast 90 Prozent nachhaltig ausgerichtet, den Schwerpunkt bilden Klimastrategien und die Innovation im Kampf gegen den Klimawandel“, erklärt Günther Schiendl, für Veranlagung zuständiges Mitglied des Vorstandes der VBV-Gruppe und der VBV-Pensionskasse.
Der relative CO2-Fußabdruck der VBV-Pensionskasse sank im Jahresvergleich 2019/2020 um 49 Tonnen auf nun 140 Tonnen CO2 je investierter Million Euro. Damit lag der Wert nur noch 6,9 Prozent über dem Benchmark-Wert. Im langfristigen Vergleich konnte der Wert seit 2016 um 125 Tonnen bzw. 47,2 Prozent verringert werden.
„Unser Ziel in der nachhaltigen Veranlagung ist es, gute Veranlagungserträge mit strukturellen Verbesserungen in Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft zu vereinen“, erklärt Günther Schiendl.
VBV-Vorsorgekasse hat 2020 alle fossilen Energieträger ausgeschlossen
Die VBV-Vorsorgekasse hat bereits 2015 in Abstimmung mit ihrem Ethik-Beirat begonnen, alle Unternehmen aus dem investierbaren Universum auszuschließen, die mindestens fünf Prozent ihres Umsatzes mit dem Abbau von Kohle erwirtschaften. Diese Kriterien wurden im Vorjahr erneut verschärft: 2020 wurde der Ausschluss auf alle fossilen Energieträger ausgeweitet. Damit ist die VBV-Vorsorgekasse einmal mehr ein Vordenker in der Nachhaltigkeit – konkret in der Dekarbonisierung im Kampf gegen den Klimawandel. Der relative CO2-Fußabdruck der VBV-Vorsorgekasse sank im Jahresvergleich 2019/2020 um 3,7 Tonnen auf nun nur noch 75,5 Tonnen CO2 je investierter Million Euro. Damit lag der Wert um 32,6 Prozent unter dem Vergleichswert des MSCI World-Index. Im langfristigen Vergleich konnte der Wert seit 2016 um 52,7 Tonnen bzw. 41,1 Prozent verringert werden.
Ein nachhaltiger Leitbetrieb geht am Weg der Dekarbonisierung voraus
Die VBV geht sowohl in ihrer Pensionskasse, als auch in ihrer Vorsorgekasse als nachhaltiger Leitbetrieb am Weg der Dekarbonisierung voraus. „Durch die verstärkte Berücksichtigung von grünen Investments durch ihre Pensions- und Vorsorgekasse unterstützt die VBV den nötigen Umbau der Wirtschaft weg von potenziell umwelt- und klimaschädlichen Aktivitäten“, so VBV-Chef Andreas Zakostelsky. Laut aktueller IHS-Studie können solche Investments einen Beitrag zur Reduktion bzw. Verhinderung möglicher Strafzahlungen leisten, die Österreich bei einer Verfehlung der Klimaziele drohen.