Bei allen Entscheidungen denken die VBV daran, wie man die Umwelt schonen und Umweltbelastungen bestmöglich reduzieren kann. "Die Finanzindustrie trägt hier eine besondere Verantwortung!", sagt VBV-CEO Heinz Behacker. "Denn sie ist für die Steuerung von Kapitalströmen verantwortlich und hätte durch die konsequente Anwendung entsprechender Nachhaltigkeitskriterien im Investmentprozess die Möglichkeit, das Kapital genau dort hin zu lenken, wo Klimaschutz berücksichtigt und gelebt wird". Leider geschieht dies aber nur sehr zaghaft, so Behacker:
Die Hälfte der weltweit größten Investoren ignoriert den Klimawandel! Die Klimaschutzorganisation Asset Owners Disclosure Project (AODP) hat in der Global Climate Index Studie die weltweit 500 größten institutionellen Investoren (Pensionsfonds, Versicherungen, Staatsfonds, Stiftungen, etc.) anhand der Berücksichtigung von Klimarisiken innerhalb ihres Portfolios bewertet.
Mehr als 50% nutzen ihre Anlageentscheidungen nicht, um gleichzeitig gegen den Klimawandel zu handeln. Damit wird aber die finanzielle Sicherheit der Kunden aufs Spiel gesetzt: Das Ausblenden der Klimawandelrisiken hat zu einer Überbewertung zahlreicher Finanzprodukte geführt, die rapide an Wert verlieren werden, sobald die Auswirkungen des Klimawandels noch stärker zu spüren sind. Durch ein von kurzfristiger Performancegier geprägtes Missachten dieser Risiken werden so die Ersparnisse und die finanzielle Sicherheit von weltweit hunderten Millionen Menschen aufs Spiel gesetzt.