30 Aug 2023
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Autor:
red/ag
/ UNIQA
UNIQA arbeitet konsequent daran, den nachhaltigen, grünen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft zu unterstützen. Das Unternehmen bekennt sich zum 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens und hat das Ziel, in Österreich bis 2040 klimaneutral zu sein. Ein wichtiger Schritt ist es, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern und entsprechende Maßnahmen in der Betriebsökologie zu setzen. Die Inbetriebnahme der neuen Photovoltaik-Anlage am Dach der UNIQA Zentrale in Wien am 31. Juli 2023 stellt einen Meilenstein dar: Es handelt sich dabei um die größte PV-Anlage, die es bisher auf einem UNIQA Betriebsgebäude in Österreich gibt. Dank der Leistung von 125 kWp können damit künftig pro Jahr 100.000 kWh Strom erzeugt werden. Das entspricht dem Verbrauch von etwa 30 Haushalten. In Summe werden dadurch Emissionen von circa 21 Tonnen CO2 vermieden. Beim Bau wurde auf Regionalität und Nachhaltigkeit geachtet. Alle Module sowie der Wechselrichter stammen aus österreichischer Produktion. Planung, Errichtung und Montage erfolgten ebenfalls durch heimische Firmen.
Photovoltaik-Offensive: Leistung verachtfacht
„Die neue Photovoltaik-Anlage ist ein Statement nach innen und nach außen und ein sichtbares Zeichen für Klimaschutz und Fortschrittlichkeit“, hebt Wolf Christoph Gerlach, Vorstand Operations bei UNIQA Insurance Group AG, die Bedeutung der Anlage für die gelebte grüne Wende bei UNIQA hervor. Die Anlage am UNIQA Tower ist nicht das einzige errichtete Solarsystem im UNternehmen. Seit 2020 wurde die installierte Photovoltaik-Leistung von 50 kWp auf über 400 kWp gesteigert und damit innerhalb weniger Jahre verachtfacht. 2035 soll die Photovoltaikleistung mindestens 600 kWp betragen. „Die Betriebsökologie ist ein wesentlicher Teil, um unsere Umweltschutz-Ziele zu erreichen. Neben dem erfolgreichen Ausbau der Photovoltaik-Kapazitäten setzen wir auf Energiemonitoring, den Ausbau von E-Mobilität und den Einsatz von sauberen Heizsystemen“, so Gerlach weiter.
Das Energiemonitoring von UNIQA wurde mit dem klimaaktiv-Preis des Klimaministeriums (BMK) ausgezeichnet. Dank der Auswertung von 600 Energie- und Wasserzähler an rund 70 Standorten in neun Bundesländern konnten bisher rund 1.000 Energiesparmaßnahmen umgesetzt werden. Bis spätestens 2030 wird der Fuhrpark zur Gänze aus E-Autos bestehen. Auch bei der Raumwärme werden große Fortschritte gemacht. Bereits knapp zwei Drittel der Standorte in Österreich wurden auf nachhaltige Heizsysteme wie Fernwärme, Wärmepumpe oder Pellets umgestellt. Bei Neueröffnungen gibt es keine Öl- oder Gasheizungen mehr, bis spätestens 2035 sollen diese bei allen Standorten ausgewechselt sein.
Sonnenstrom und kreatives Recycling bei UNIQA Kärnten & Osttirol
Auch im Süden Österreichs setzt UNIQA auf die Kraft der Sonne: Auf dem Dach der Landesdirektion Kärnten & Osttirol in Klagenfurt geht Ende des Sommers eine neue Photovoltaik-Anlage in Betrieb. Mit einer Leistung von 52 kWp wird sie pro Jahr rund 50.000 kWh Sonnenstrom produzieren. Dadurch kann der Strombedarf der Landesdirektion um rund 30 bis 40 Prozent reduziert werden. Darüber hinaus spendet UNIQA die recyclebaren Baustellen-Gerüstplanen der Diakonie de la Tour. Diese verarbeitet sie in ihrer Upcycling-Werkstatt zu neuen kreativen Produkten.
Mit „Green Finance“ die grüne Transformation beschleunigen
Neben den betriebsökologischen Maßnahmen in den eigenen Niederlassungen haben Versicherungsunternehmen vor allem im Rahmen von „Green Finance“ sehr wirksame Möglichkeiten, die grüne Transformation zu beschleunigen. Denn eine Versicherung verfügt über Kapitalanlagen in Milliardenhöhe und es macht einen großen Unterschied, wie diese investiert werden. Durch die Förderung klimafreundlicher Technologien und Unternehmen kann der Kampf gegen Erderhitzung vorangetrieben werden. Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist, welche Unternehmen zu welchen Konditionen versichert werden. Durch eine bereitgestellte Risikodeckung kann etwa ein emissionsintensiver Betrieb weitergeführt oder im gegenteiligen Fall zu einem emissionsarmen Geschäftsmodell transformiert werden. UNIQA zeichnet bereits seit Anfang 2019 in der Sachversicherung kein Neugeschäft mit der Kohleindustrie mehr. Auch alle Investments in kohlebasierte Unternehmen wurden fast vollständig abgebaut. Im nächsten Schritt steht der Rückzug aus Öl (bis 2030) und Erdgas (bis 2035) bei Veranlagungen und im Industriegeschäft an.