„Das FNG-Siegel zählt zu den begehrtesten Auszeichnungen unter nachhaltig veranlagenden Investmenthäusern. Dass die Fonds der Raiffeisen KAG vom Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) regelmäßig zu den besten nachhaltigen Publikumsfonds im gesamten deutschsprachigen Raum geratet werden, ist ein starker externer Beleg dafür, dass wir das Thema mit großer Ernsthaftigkeit und Verantwortung betreiben“, freut sich Dieter Aigner, Geschäftsführer der Raiffeisen KAG. Inzwischen haben acht Fonds der Fondsgesellschaft ein „3-Sterne“-Siegel. Zwei weitere Fonds wurden mit einem „2-Sterne“-Siegel ausgezeichnet. Die Raiffeisen KAG ist somit die Fondsgesellschaft im deutschsprachigen Raum, die die meisten „3-Sterne“-Siegel hält.
Das Nachhaltigkeitsteam der Raiffeisen KAG, das seitens des Fondsmanagements für diesen Erfolg verantwortlich zeichnet, setzt auf konsequente Nachhaltigkeit. Das macht sich bezahlt, denn die Bestbewertung „3 Sterne“ wird nur für eine besonders anspruchsvolle und umfassende Nachhaltigkeitsstrategie vergeben. Institutionelle Glaubwürdigkeit, Produktstandards sowie Selektions- und Dialogstrategien bringen zusätzliche Punkte. „Unser nachhaltiger Investmentprozess ist mehrstufig und baut auf die Punkte nachhaltige Ausschlusskriterien, detaillierte Nachhaltigkeitsbewertung aller Unternehmen und Emittenten sowie Finanzbewertung auf“, umfasst Wolfgang Pinner, der das Nachhaltigkeitsteam der Raiffeisen KAG leitet, grob den Prozess. „Das FNG-Siegel ist ein wichtiges Indiz für die tatsächlich nachhaltige Investmentqualität von Fonds und gibt Anlegern Orientierung. Wir freuen uns, dass nunmehr unsere gesamte Nachhaltigkeits-Fondspalette durch diese anspruchsvolle Zertifizierung unterlegt ist“, freut sich Pinner.
Die Glaubwürdigkeit des FNG-Siegels wird untermauert durch ein unabhängiges Audit der Universität Hamburg und der zusätzlichen Überwachung durch ein externes Komitee, mit Vertretern des WWF Schweiz, der Universität Kassel, einer Landeskirche aus der Schweiz und der österreichischen ÖGUT.
Das FNG-Siegel ist der Qualitätsstandard für nachhaltige Investmentfonds im deutschsprachigen Raum. Die ganzheitliche Methodik des FNG-Siegels basiert auf einem Mindeststandard. Dazu zählen Transparenzkriterien und die Berücksichtigung von Arbeits- & Menschenrechten, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung wie sie im weltweit anerkannten UN Global Compact zusammengefasst sind.
Auch müssen die einzelnen Unternehmen des jeweiligen Fonds explizit auf Nachhaltigkeits-Kriterien hin analysiert werden. Investitionen in Atomkraft, Kohlebergbau, bedeutsame Kohleverstromung, Fracking, Ölsande sowie Waffen und Rüstung sind tabu. Hochwertige Nachhaltigkeits-Investments, die sich in den Bereichen „institutionelle Glaubwürdigkeit“, „Produktstandards“ und „Selektions- & Dialogverfahren“ besonders hervorheben, erhalten bis zu drei Sterne.
Das FNG-Siegel geht weit über die reine Portfoliobetrachtung hinaus. Mit über 80 Fragen wird z.B. der Nachhaltigkeits-Anlagestil, der damit einhergehende Investmentprozess, die dazugehörigen ESG-Researchkapazitäten und ein evtl. begleitender Engagement-Prozess analysiert und bewertet. Darüber hinaus spielen u.a. Elemente wie Reporting, die Fondsgesellschaft als solche, ein externer Nachhaltigkeitsbeirat und Themen der guten Unternehmensführung eine wichtige Rolle.