„Das Bewusstsein darüber, dass aktive Mobilität wie das Radfahren eine wesentliche Säule nachhaltiger Personenmobilität bildet und damit einen immensen Beitrag zur Mobilitätswende und zum Klimaschutz leistet, muss weiter geschärft werden. Die Kampagne „RadeltZurArbeit“ steht als Musterbeispiel für derartige gezielte Bewusstseinsbildung und zeigt eindrücklich, wie einfach und wirkungsvoll der Beitrag jedes Einzelnen für die Erreichung unserer gemeinsamen Klima- und Energieziele ist“, erklärt Bundesministerin Elisabeth Köstinger und unterstreicht damit die Bedeutung der österreichweiten Radfahraktion der Radlobby Österreich, die nun in die nächste Saison startet.
Bild: Im Monat Mai ist wieder ganz Österreich aufgerufen, zur Arbeit zu radeln. 2017 wurden im Rahmen der Kampagne „Österreich Radelt Zur Arbeit“ über 750 Tonnen CO2-Ausstoß vermieden – fällt 2018 abermals der Kampagnenrekord?
Bereits seit 2011 unterstützt das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT ) und klimaaktiv mobil - dessen Klimaschutzinitiative im Verkehr - die Kampagne. Ziel von „ÖsterreichRadeltZurArbeit“ ist es, im Aktionsmonat Mai an möglichst vielen Arbeitstagen mit dem Fahrrad in die Arbeit zu radeln. Auch Teilstrecken, die mit dem Rad zurückgelegt werden, zählen (Bike & Ridezum Bahnhof). Die Teilnahme ist in 2er bis 4er Teams möglich, wenn mehr als die Hälfte der Arbeitstage mit dem Fahrrad zurückgelegt werden.
Kampagnenrekord 2017 soll 2018 neuerlich geknackt werden
„ÖsterreichRadeltZurArbeit“ blickt mittlerweile auf eine beeindruckende Erfolgsgeschichte zurück. 2017 war dabei das erfolgreichste Kampagnenjahr bisher mit mehr als 5 Millionen gefahrenen Radkilometern und einem neuerlichen CO2-Einsparungsrekord: Durch die 40-prozentige Steigerung der Fahrrad-Kilometerleistung wurden im Jahr 2017 über 750 Tonnen CO2-Ausstoß im Vergleich zu PKW-Fahrten vermieden. Zum Vergleich: ein durchschnittlicher PKW müsste 3,3 Jahre pausenlos durchfahren, um diese Menge an Emissionen auszustoßen.
Das freut auch RZA-Veranstalter Alec Hager: „Die Kampagne hat 2017 fast 300 Tonnen CO2-Ausstoß mehr vermieden als im Jahr davor. Damit haben alle TeilnehmerInnen gemeinsam das klimaschonende Potenzial des Verkehrsmittels Fahrrad überzeugend vor Augen führt und einen wesentlichen Beitrag zur Mobilitätswende geleistet.“
Für 2018 sind schon jetzt mehr als 2.200 Firmen und 10.000 RadlerInnen bei „ÖsterreichRadeltZurArbeit" registriert, denn im Unterschied zu den Vorjahren ist es ganzjährig möglich, gefahreneKilometer zu verzeichnen. Die Registrierung ist jederzeit unter www.radeltzurarbeit.at möglich.
Wieder am Start: Die Bosch eBike Challenge und weitere zahlreiche Gewinnchancen
Wie schon im letzten Jahr geht auch die Bosch eBike Challenge in die nächste Runde. 2018 haben die RZA TeilnehmerInnen die Möglichkeit, mit dem Bosch eBike Street Flow die Stadt neu zu entdecken.Vier Test-Teams aus Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark können den ganzen Mai eBikes der Hersteller KTM, Winora sowie Riese und Müller mit Bosch Antrieb testen und darüber auf Social-Media-Kanälen berichten.
Details dazu finden sich unter
www.radeltzurarbeit.at/ebike.
Als eine der treibenden Kräfte im Markt hat sich Bosch eBike Systems zum Ziel gesetzt, das Pedelec weltweit zu etablieren. „Städte im 21. Jahrhundert stehen vor großen Herausforderungen: Die Weltbevölkerung wächst, Ressourcen schwinden, das Klima wandelt sich. Lösungen sind gefragt. Elektromobilität kann einen wesentlichen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung und mehr Lebensqualität leisten. Pedelecs entwickeln sich zu einem wichtigen Faktor im modernen Mobilitätsmix. Sie ermöglichen eine individuelle Fortbewegung, die gesund, ökonomisch und ökologisch nachhaltig ist.“, sagt Claus Fleischer, Geschäftsleiter von Bosch eBike Systems.
Neben der Bosch eBike Challenge warten auf alle Teilnehmer selbstverständlich wieder attraktive Gewinnchancen. So geht es im bundesweiten Radel-Lotto um ein klimaaktiv mobil eBike von KTM und im Rahmen der Teampreis-Verlosung winkt eine Teamreise nach Amsterdam. Auch Fahrräder, Zubehör, Erlebnispreise und Gutscheine suchen neue Besitzer und wie gewohnt ist der Radel-Monat Mai zugleich Gewinnspielmonat.
Im Fokus: Das Dienstrad als nachhaltige Alternative für den Arbeitsweg
Besonderes Augenmerk bei der Aktion „Radelt zur Arbeit“ liegt in diesem Jahr auf den zahlreichen Vorteilen von Diensträdern für ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen. Mit beeindruckendem Beispiel voran geht hier die Caritas Wien als Premium Partner von „Österreich radelt zur Arbeit 2018“: 150 eBikes wurden von der Caritas angekauft und den MitarbeiterInnen als Leasingangebotmittels monatlichem Nutzungsbeitrag überlassen. „Seit Mitte August 2017 stehen den MitarbeiterInnen der Caritas der Erzdiözese Wien e-Bikes – die CARIBIKES – zur Verfügung. Oft ist das Fahrrad die beste Lösung, um zwischen den verschiedenen Terminen unterwegs zu sein. Von der Obdachloseneinrichtung Gruft weiter zum Mutter-Kind-Haus und zurück ins Büro. MitarbeiterInnen nutzen die Caribikes heute schon beruflich und in ihrer Freizeit. Durch die Teilnahme bei ‚Radelt Zur Arbeit‘ wird die Freude an der Bewegung noch verstärkt. Und mit dem Radfahren verhält sich's ähnlich wie mit sozialem Engagement insgesamt: Es motiviert zur Nachahmung. Und das ist gut so.“ motiviert Caritas Wien Generalsekretär Klaus Schwertner zur Teilnahme.
v.l. Alec Hager, Radlobby; Heidemarie Paul, Bosch eBike Systems; Klaus Schwertner, Caritas Wien; Bundesministerin Elisabeth Köstinger.
Weitere Informationen unter:
www.radeltzurarbeit.at
www.klimaaktivmobil.at/radfahren
www.umweltfoerderung.at/elektro-fahrrad