08 Nov 2023
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Autor:
red/ag
/ MAM Baby
Bild: Das MAM Werk in Kabinburideckt dank PV-Anlage 40 % des Energieverbrauchs ab.
Innovation ist bei MAM ein zentraler Wert, der sich durch alle Bereiche zieht und maßgeblich zur nachhaltigen Weiterentwicklung des Unternehmens beiträgt. Um die Bedeutung des Themas zu unterstreichen, veröffentlicht MAM bereits seit 2013 einen Nachhaltigkeitsbericht. Bei MAM ist Nachhaltigkeit ein tiefgehender Prozess, der bis ins Herz des Unternehmens geht – das Produkt.
987 Mitarbeiter*innen weltweit, Vertrieb in 51 Ländern, 25 wissenschaftliche Studien unter Einbeziehung von 8.869 Eltern aus 13 Ländern, Zusammenarbeit mit mehr als 200 medizinischen Expert*innen – das Familienunternehmen MAM gehört in seiner Branche längst zu den weltweiten Marktführern und nimmt als solcher seine gesellschaftliche Verantwortung wahr. Jetzt veröffentlicht MAM einen Nachhaltigkeitsbericht für die Jahre 2021 und 2022, in dem die Meilensteine für alle sichtbar und nachvollziehbar sind. „ Wir entwickeln innovative Produkte für Babys. Aus diesem Selbstverständnis ergibt sich die Verantwortung, auch der nächsten Generation eine lebenswerte Zukunft zu garantieren“, sagt Peter Röhrig, MAM Gründer. MAM orientiert sich an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der UN (SDGs) und an den ESG-Kriterien.
Der Weg raus aus fossilen Rohstoffen
MAM integriert Schritt für Schritt Nachhaltigkeit in die Produktentwicklung. Im Jahr 2022 präsentierte das Unternehmen nach langjähriger Entwicklung und Forschung den MAM Original Pure Schnuller. Mehr als 1.800 Konsument*innen wurden in den Entwicklungsprozess eingebunden. Das Besondere an diesem Schnuller: Schnullerschild, der Knopf sowie die Transport- und Sterilisierbox bestehen aus Polypropylen, rückführbar auf bio-zirkuläre Rohstoffe. Bio-zirkuläre Rohstoffe lassen sich durch das ISCC PLUS zertifizierte Massenbilanzverfahren auf bereits genutzte Pflanzenöle sowie Abfälle und Reststoffe aus der Pflanzenölproduktion zurückführen und erhalten bei MAM ein zweites Leben. Der Einsatz dieses innovativen Kunststoffs ist ein erster wesentlicher Schritt zur Entkoppelung von fossilen Rohstoffen und weist die gleich hohen Qualitäts- und Sicherheitsmerkmale wie bisher auf.
50 % erneuerbare Energie bis 2025
16 % der verbrauchten Energie im ungarischen MAM Werk wurden 2022 durch die hauseigene PV-Anlage abgedeckt. Der Anteil wird kontinuierlich erhöht und soll bis 2025 bereits 50 % betragen. Seit 2016 ist das MAM-Werk in Kabinburi (Thailand) in Betrieb, das nach europäischen Energieeffizienz-Standards gebaut wurde. Eine eigene PV-Anlage deckt 40 % des Energieverbrauchs ab. In produktionsschwachen Zeiten wird der überschüssige Strom kostenlos ins öffentliche Netz eingespeist. Und auch in Österreich setzt MAM auf zukunftssichere Technologien und hat 2022 im burgenländischen Großhöflein ein energieeffizientes Research and Development Center eröffnet.
Weniger Kunststoff, mehr Recycling
Für MAM stehen Abfallvermeidung und -recycling sowohl in der Produktion als auch bei der Produkt- und Verpackungsentwicklung im Vordergrund. Durch die angusslose Herstellung von Produkteinzelteilen konnten 2021/2022 39 Tonnen Kunststoff eingespart werden. Und auch bei der Verpackung ist MAM auf einem guten Weg und stellt schrittweise auf nachhaltigere Alternativen um. Die drei Hauptziele dabei lauten: Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks, Erhöhung der Recyclingfähigkeit und Umstieg auf nachhaltigere Materialien. 76 % der Verpackungslösungen sind bereits aus recycelten, erneuerbaren oder aus verantwortungsvollen Materialien. Bis 2025 will MAM den Anteil auf 100 % erhöhen.
54 % Frauenanteil in Managementpositionen weltweit
Vielfalt und Diversität sind tief in den Werten und der Kultur von MAM verankert. Ein Fokus liegt vor allem auf der Chancengleichheit von Frauen und Männern. 54 % der weltweiten Management-Positionen waren 2022 mit Frauen besetzt. Ein Wert, der seit vielen Jahren auf einem gleichbleibend hohen Niveau ist. Auch Mitarbeiter*innengesundheit und -sicherheit sind bei MAM für alle 987 Mitarbeitenden gelebte Praxis. Erweiterte Unfall- und Krankenversicherungen, Gesundheitschecks sowie Erste-Hilfe-Schulungen sind nur eine kleine Auswahl der Angebote, die MAM Mitarbeiter*innen zur Verfügung stehen. Eine durch Great Place to Work durchgeführte Mitarbeiter*innenumfrage in Österreich zeigt: 90 % der Mitarbeiter*innen sind stolz darauf, für MAM zu arbeiten, 99 % fühlen sich inkludiert und in ihrer Diversität verstanden.
Verantwortungsvolles Handeln entlang der Wertschöpfungskette
Bei MAM sind moralische Grundsätze das Fundament aller Maßnahmen. Die strengen Richtlinien des MAM Code of Conducts, die auf den Prinzipien des UN Global Compacts basieren, bilden das Rahmenwerk, und gelten sowohl für alle Mitarbeiter*innen als auch für Lieferanten. 97 % der Produkteinzelteile stammen von österreichischen Zulieferbetrieben. Alle Kautschukprodukte, die im MAM Werk in Thailand hergestellt werden, tragen das Fair Rubber Logo. Als Mitglied dieser Organisation fördert MAM eine faire Kautschuklieferkette durch Fair Trade Prämien, die unmittelbar an die Kautschukbäuer*innen weitergeleitet werden.
Das Verständnis und die Verantwortung für Nachhaltigkeit sind tief im Unternehmen verankert. Zentral dabei ist die Innovation. „Um die Nachhaltigkeitswende zu schaffen, ist die Kraft der Innovation entscheidend“, ist Röhrig überzeugt. MAM leistet einen aktiven Beitrag zur Lösung sozialer und ökologischer Herausforderungen und gestaltet eine Welt, in der auch die nächsten Generationen gut leben können. „Was kann nachhaltiger sein, als für die Gesundheit und die Zukunft unserer Babys und ihrer Umwelt zu arbeiten?“, fragt Röhrig.