19 Sep 2019
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Autor:
red/ag
/ SPAR
SPAR investiert 7 Mio. Euro in neue Maschinen aus Tirol, die plastiksparende Verpackungen verarbeiten können.
SPAR setzt einen weiteren wichtigen Schritt zur Plastikreduktion bei Verpackungen. Die neuen SPAR Natur*pur Bio-Fleischprodukte in Selbstbedienung, wie Bio-Schwein-Karreesteaks, Bio-Rinder-Huftsteaks oder Bio-Kalbsschnitzel werden in Kartonschalen verpackt, die nur noch mit einer dünnen Plastikfolie auskommen. Diese garantiert die Hygiene, umschließt das Fleisch luftdicht und hält es somit länger frisch. Plastik und Karton lassen sich einfach trennen, gesondert sammeln und recyclen. Die neuen Verpackungen sparen rund 70 Prozent Plastik im Vergleich zu bisher üblichen Plastikschalen ein. Zum Start stellt SPAR zehn Bio-Produkte auf diese neuen Verpackungen um. Insgesamt sollen dadurch pro Jahr fünf Tonnen Plastikverpackungen reduziert werden.
Über 100 Tonnen Plastik pro Jahr gespart
Auch bei Wurst und Schinken in Selbstbedienung spart TANN bereits seit 2018 tonnenweise Plastik ein. Bei allen wiederverschließbaren Verpackungen für vorgeschnittene Wurst konnte schrittweise die Foliendicke um rund ein Drittel reduziert werden. Damit spart TANN jährlich weitere 82 Tonnen Kunststoff ein. Diese und weitere kleinere Umstellungen sparen insgesamt pro Jahr 100 Tonnen Kunststoff ein – umgerechnet 250 Fußballfelder ausgelegt mit Plastiksackerl.
Verpackungsmaschinen aus Tirol
Die Technologie für die neuen Verpackungen stammt aus Tirol. Alle TANN-Produktionsbetriebe, so auch TANN Marchtrenk, wo die neuen SPAR Natur*pur Fleischprodukte zerlegt und verpackt werden, setzen auf die Maschinen und Verpackungen von Multivac aus dem Außerfern. In neue Anlagen des Verpackungsspezialisten in den Produktionsbetrieben in Wörgl, St. Pölten und Monselice (Italien) investiert SPAR 7 Mio. Euro in drei Jahren.
Über 400.000 Mehrweg-Wannen
Für die Auslieferung der Fleisch-Produkte an die Märkte setzt SPAR auf Mehrweg-Wannen statt auf Einweg-Kartons. Über 406.000 Wannen sind bei SPAR im Umlauf, werden in den TANN-Produktionsbetrieben mit Frischfleisch, Wurst und Schinken befüllt, an die Märkte geliefert und über die bestehende Logistik zurückgenommen. Damit werden jährlich mehrere hundert Tonnen Karton eingespart. Auch von Schlachthöfen werden Fleischteile seit mehreren Jahren gekühlt in Mehrweg-Wannen anstatt in Plastikfolie verschweißt angeliefert. Allein in der TANN-Produktion in Föderlach (Kärnten) spart diese Umstellung 10 Tonnen Plastik jährlich.
Gemeinsam Plastik sparen beim Fleischeinkauf
Unter dem Titel „Gemeinsam Plastik sparen mit SPAR“ macht der Lebensmittelhändler Kundinnen und Kunden auf Möglichkeiten zum Plastik-Verzicht oder zur generellen Verpackungseinsparung bei SPAR aufmerksam. Vermeiden, Reduzieren und Recycling fördern steht beim SPAR-Programm zu Plastikreduktion im Mittelpunkt. Beim Einkauf von Fleisch und Wurstwaren kann die Kundschaft vor allem durch die Bedientheken Verpackung einsparen. Wurst und Schinken werden bei SPAR in dünn beschichtetes Papier verpackt, mehrere verschiedene Artikel in ein Papiersackerl. Wer auch darauf verzichten möchte, kann bei SPAR auch eigene Behälter von zu Hause mitbringen.