Auch ihren Kunden bestätigt die Post diese Kompensation nun bereits zum vierten Mal. Im Beisein von Umweltminister DI Andrä Rupprechter übergaben Post-Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl, DI Walter Hitziger, Vorstand für Brief, Werbepost & Filialen, und DI Peter Umundum, Vorstand für Paket & Logistik, den Vertretern zahlreicher Post-Großkunden Zertifikate über die Kompensation der CO2-Emissionen. Denn egal ob Postkunden Briefe oder Pakete verschicken – die globale Klimabilanz wird nicht belastet.
2011 hat die Österreichische Post die Initiative „CO2 NEUTRAL ZUGESTELLT“ gestartet, um den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens schrittweise zu verringern. Dabei wird sowohl der unternehmenseigene Energie- und Treibstoffverbrauch ständig dezimiert als auch selbst in saubere Energie investiert. „Wir bringen jährlich rund 5,7 Milliarden Sendungen in jede Region Österreichs, das verlangt einen enormen Ressourceneinsatz. Mit einem Bündel an Maßnahmen, wie dem Ausbau der E-Flotte, laufender Routenoptimierungen in der Zustellung, der Inbetriebnahme von zwei Photovoltaikanlagen und der Umstellung auf Strom aus erneuerbarer Energie, konnte die CO2-Emissionen in den vergangenen fünf Jahren von rund 100.000 Tonnen auf rund 70.000 Tonnen jährlich beträchtlich reduziert werden. Seit 2011 werden jene Emissionen kompensiert, die derzeit noch nicht vermieden werden können. In Summe waren das rund 295.000 Tonnen CO2“, betont Georg Pölzl im Rahmen des Festaktes in der Post-Unternehmenszentrale. So hat die Post – unterstützt durch das Förderprogramm „klima:aktiv mobil“ des Umweltministeriums und den Klima- und Energiefonds der Bundesregierung – bereits sechs Millionen Euro in E-Mobility investiert und verfügt aktuell über knapp 900 E-Fahrzeuge. 2016 werden es bereits 1300 sein. Mit den Photovoltaik-Anlagen in Wien-Inzersdorf und Allhaming produziert das Unternehmen rund 1,4 Millionen Kilowattstunden Öko-Strom jährlich.
Für Umweltminister Andrä Rupprechter haben die Anstrengungen der Österreichischen Post in Richtung Energieeffizienz und Ressourcenschonung Vorbildcharakter: „Die Österreichische Post setzt mit ihrem Bekenntnis zu CO2-Reduktion und sauberer Energie die richtigen Schritte hin zu einer ‚green economy‘, die wir weiter stärken müssen. Nur in einem Schulterschluss von ökologisch engagierten Unternehmen, verantwortungsvollen Bürgern und nachhaltiger Politik können wir den Herausforderungen des Klimawandels erfolgreich begegnen und die fortschreitende Erderwärmung verhindern“, so Rupprechter, der weitere Betriebe dazu animieren möchte, dem Beispiel Post und anderer engagierter Unternehmen zu folgen und sich an Klimaschutzprojekten des Umweltministeriums zu beteiligen.
Insgesamt vergibt die Post jährlich 600 Zertifikate an ihre Großkunden. 36 Unternehmen nahmen die Zertifikate bei der Veranstaltung persönlich entgegen, darunter UNITO, Merkur Warenhandel, A1, Brauunion Österreich, Regionalmedien Austria, Nespresso, die Verlagsgruppe News oder der ÖAMTC. In Summe kompensierte die Post rund 70.000 Tonnen CO2 für alle ihre Kunden, die dies in ihre Klimabilanz einrechnen können.
Die Initiative „CO2 NEUTRAL ZUGESTELLT“ der Post beruht auf drei Standbeinen: Einerseits die konsequente Reduktion der verursachten Treibhausgasemissionen durch den Einsatz umweltfreundlicher Technologien, andererseits ein effizienter Umgang mit Ressourcen, sowohl im Transport, als auch im Gebäudemanagement. Alle übrigen Kohlendioxid-Emissionen, die von der Österreichischen Post und ihren Partnerunternehmen nicht vermieden werden können, werden durch die freiwillige Unterstützung nationaler und internationaler Klimaschutzprojekte ausgeglichen. Damit gibt es in Summe keinerlei klimaschädliche Auswirkungen der Geschäftstätigkeit der Österreichischen Post.