07 Feb 2022
/
Autor:
red/ag
/ Pixabay/CCO Public Domain/Tumisu
Die Erste Group ist als eines von 418 Unternehmen aus 45 Ländern und Regionen in den Bloomberg Gender-Equality Index (GEI) 2022 aufgenommen worden. Dieser nach der Marktkapitalisierung gewichtete Index verfolgt die Performance börsennotierter Unternehmen, die sich zur Transparenz von geschlechtsspezifischen Daten verpflichtet haben. Die Erste Group wurde in diesem Jahr zum vierten Mal in Folge für den Bloomberg GEI ausgewählt und ist nach wie vor das einzige Unternehmen mit Sitz in Österreich in diesem renommierten Index.
„Als Erste Group haben wir Vielfalt in unserer DNA. Bereits in unserer Gründungsurkunde ist festgehalten, dass wir Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht oder sozialer Herkunft Zugang zu Wohlstand ermöglichen – und dieser Gründungszweck ist heute aktueller denn je. Es gilt, die Vielfalt unserer Kundinnen und Kunden anzuerkennen, zu verstehen und die richtigen Antworten zu geben. Das können wir nur, wenn wir selbst divers sind und möglichst viele Perspektiven vereinen. Diesen Auftrag nehmen wir sehr ernst und setzen in allen unseren Märkten vielfältige Maßnahmen, um unseren Anteil an Frauen in Führungspositionen weiter zu erhöhen”, so Bernd Spalt, CEO der Erste Group.
Der Bloomberg Gender-Equality Index misst die Gleichstellung der Geschlechter anhand von fünf Säulen: Pipeline für weibliche Führungskräfte und Talente, Parität von Lohn und Geschlecht, integrative Kultur, Richtlinien gegen sexuelle Belästigung sowie frauenfreundliche Marke. Der GEI 2022 wurde auf 45 Länder und Regionen ausgeweitet. Die Mitgliedsunternehmen repräsentieren eine Vielzahl von Sektoren, darunter der Finanz-, Technologie- und Versorgungssektor, die zusammen den höchsten Anteil an Unternehmen im Index haben. Gerda Holzinger-Burgstaller, CEO der Erste Bank Oesterreich: "Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass Diversität in allen Dimensionen, auch und gerade im Bereich Gender Diversity, uns leistungsfähiger, innovativer und besser macht. Damit das kein Lippenbekenntnis bleibt, setzen wir uns in der Erste Bank konkrete Ziele und verfolgen diese konsequent."
Gender Diversity im Fokus bei der Erste Group
Konzernweit werden derzeit über 40% der Führungspositionen von Frauen bekleidet. Ziel ist es, die Anzahl von Frauen in Spitzenfunktionen weiterhin zu erhöhen und gleichzeitig die Entwicklung von weiblichen Talenten in der Erste Group besonders zu fördern. Für die Erste Group sind Diversität und Inklusion wesentliche Bestandteile ihrer Unternehmensstrategie und -kultur. Die Bankengruppe setzt sich für ein Arbeitsumfeld ein, das frei von Diskriminierung und Belästigung sein muss und in der die Arbeit jeder Person geschätzt wird, unabhängig von Geschlecht, Alter, Behinderung/Einschränkung, Familienstand, sexueller Orientierung, Hautfarbe, religiöser oder politischer Einstellung, ethnischem Hintergrund, Nationalität oder sonstigen Aspekten, die in keinem Bezug zur Beschäftigung stehen. Die Erste Group hat eine Reihe von Initiativen umgesetzt, um die Entwicklung weiblicher Führungskräfte zu fördern. In Österreich hat das Mitarbeiterinnen-Netzwerk Erste Women's Hub wichtige Initiativen wie die Förderung der Finanzkompetenz von Frauen sowie Online-Formate fortgesetzt, um auch und gerade in Zeiten einer Pandemie die Vernetzung sowie Karriereförderung von Frauen voranzutreiben.
Ein globaler Standard für die Messung von Gleichstellungsmaßnahmen
„Wir sind stolz darauf, die Erste Group und die anderen 417 Unternehmen im GEI 2022 für ihr Engagement in Sachen Transparenz und neue Maßstäbe bei der Berichterstattung über geschlechtsspezifische Daten zu würdigen“, sagte Peter T. Grauer, Chairman von Bloomberg und Gründungsvorsitzender des US 30% Club. „Auch wenn die Schwelle für die Aufnahme in den GEI gestiegen ist, wächst die Mitgliederliste weiter. Dies zeigt, dass immer mehr Unternehmen daran arbeiten, ihre geschlechtsspezifischen Kennzahlen zu verbessern und so mehr Erfolgsmöglichkeiten für vielfältige Talente schaffen.“
Die Erste Group hat an einer Befragung teilgenommen, die von Bloomberg in Zusammenarbeit mit weltweiten Fachexperten erstellt wurde. Die in den diesjährigen Index aufgenommenen Unternehmen erreichten oder übertrafen einen von Bloomberg festgelegten globalen Schwellenwert bei der Offenlegung und Erreichung bzw. Einführung von „Best-in-Class“-Statistiken und -Richtlinien.
Sowohl die Befragung als auch der GEI sind freiwillig und mit keinen Kosten verbunden. Bloomberg hat diese Daten nur zu Referenzzwecken erhoben. Der Index ist nicht nach Rangfolge geordnet. Alle börsennotierten Unternehmen werden ermutigt, ergänzende geschlechtsspezifische Daten für ihr Unternehmensprofil auf dem Bloomberg Terminal offenzulegen, und diejenigen, die eine Marktkapitalisierung von 1 Mrd. US-Dollar haben, können in den Index aufgenommen werden.