E-Mobilität gewinnt zusehends an Bedeutung. Kontroversiell diskutiert steigt das Interesse an alternativen Antriebsformen sowohl im privaten Bereich als auch bei Firmen, die bei ihrem Fuhrpark zunehmend auf Elektroautos setzen. TÜV AUSTRIA unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung der „e-fleet“.
Die Zahl der Elektroautos liegt in Österreich derzeit bei rund 10.300. Das ist bei einer Gesamtzahl von 4,8 Millionen Pkw noch wenig, aber: Tendenz steigend. Allein im ersten Quartal 2017 wurden laut Statistik Austria 1.226 Elektroautos gekauft (+24% im Vergleichszeitraum 2016). Ausschlaggebend für die Zunahme in Österreich ist zu einem guten Teil das „Aktionspaket zur Förderung der Elektromobilität“, das vom Umwelt- und Verkehrsministerium gemeinsam mit den heimischen Automobilimporteuren geschnürt wurde. Seit April gibt es zudem neue grüne Nummerntafeln für Elektro- und Brennstoffzellenautos. Auf kommunaler Ebene verschaffen diese den E-Autofahrern einige Vorteile: Gratisparken in mehreren Städten wie etwa Graz, Klagenfurt, Villach, Innsbruck, Krems und Wels.
Neue Herausforderungen
Unternehmen, die eigene Fahrzeuge in Verwendung haben, müssen reagieren. „Häufig wird E-Mobilität mit dem CO2-Fußabdruck begründet“, erklärt Christian Rötzer, Geschäftsführer TÜV AUSTRIA Automotive. „In der unternehmerischen Praxis spielen jedoch eher die technischen und betriebswirtschaftlichen Vorteile die wesentlichere Rolle.“ Immer wichtiger werden auch gesetzliche und innerstädtische Vorgaben. „Mittlerweile gibt es Orte, die mit einem traditionellen Dieselmotor nicht mehr befahren werden dürfen. Die Vorgaben bezüglich Lärm- und Emissionsbelastung weisen damit merkbar in Richtung E-Mobilität“, so Rötzer.
Investitionen & Wirtschaftsfaktor
Alternativen sind also notwendig, dazu braucht es aber Infrastruktur und technische Entwicklungen im Gleichschritt. Autohersteller und -zulieferer investieren laufend in diese Zukunft. Einer der weltweit größten Zulieferer, Continental, investiert etwa zusätzlich 300 Mio. Euro in das Geschäft mit Elektroantrieben.
Noch mehr Schwung in die E-Mobilität in Österreich sollte ein flächendeckendes Versorgungsnetz an E-Ladestationen bringen, um Wartezeiten an den Stationen oder zu lange Aufladezeiten zu verhindern.
Unterstützung für Unternehmen
Für TÜV AUSTRIA ist E-Mobilität nicht nur Zukunftsthema, sondern Auftrag. Mit „e-fleet“ wird eine gesamtheitliche Lösung für die Herausforderungen an den Fuhrpark der Zukunft geboten. Kunden profitieren von einem fachbereichsübergreifenden Know-how in den Bereichen Fuhrparkoptimierung- und administration, Elektromobilität, Energieeffizienz (EnEffG – Transport), Infrastruktur (Ladestationen, Photovoltaikanlagen & Batterie-Speichersysteme) und Förderungen. Der Fuhrpark der Zukunft schließt somit nicht mehr nur die Fahrzeuge selbst ein, sondern kann auch Ladestationen, Photovoltaikanlagen und Batterie Speicher Systeme an den Firmenstandorten beinhalten.
Weitere Informationen:
TÜV AUSTRIA Automotive Deutschstraße 10
Tel.:
+43 (0)504 54-3222 E-Mail: e-fleet@tuv.at
www.e-fleet.at