25 Okt 2022
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Autor:
Peter Lieber
/ Pixabay/CCO Public Domain/geralt
Zahlreiche internationale Leitlinien (ISO 26000, OECD-Leitsätze, GRI-Vorgaben u.v.m.), die SDGs, der EU Green Deal, etc. fokussieren auf die nachhaltige Entwicklung von Umwelt, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Unternehmen, welche sich an einem nachhaltigen, fairen Wirtschaftssystem ausrichten, bieten sich dabei viele Chancen. Der Gesetzgeber hat zudem auch rechtliche Meilensteine wie v.a. die EU-Taxonomieverordnung eingerichtet, die Finanzierung nur mehr für jene Unternehmen verankert, die nachweislich nachhaltig agieren (diese wird ab 1.1.2024 zur Gänze den gesetzlichen Rahmen in der EU bilden).
Jedes Unternehmen leistet mit seinen Nachhaltigkeitsaktivitäten einen wertvollen gesellschaftlichen und ökologischen Beitrag: Dazu gehört beispielsweise die Ausbildung von Lehrlingen genauso wie die Einhaltung von Umweltkriterien am Standort. Die dafür notwendige Agenda gehört auf die Managementebene, die Erreichung und Ausrichtung auf Nachhaltigkeit zur relevanten Kulturdisziplin im Unternehmen. Dieser umfassende Kulturwandel muss auf der Strategieagenda der Organisation verankert werden. Doch wie kann dieser im Unternehmen zum Leben kommen?
Den Kulturwandel digital gestalten für Transparenz und Kommunikation
Wie kommen Unternehmen in diesem Wandel von «A» nach «B»? Die individuelle Ausrichtung von Unternehmen in Richtung Nachhaltigkeit stellt entscheidende Elemente der Unternehmensarchitektur («EAM / Enterprise Architecture Management») dar. EAM ermöglicht, die für die Umsetzung der Strategie notwendigen geschäftlichen Fähigkeiten, die «Business Capabilities», so abzubilden, dass sie für Unternehmen plan-, steuer- und nachweisbar werden.
Dazu haben wir eine eigene Methodik geschaffen: die Verbindung von EAM mit Modellierung. Dabei greifen wir nach Möglichkeit auf bestehende Expertenframeworks zurück. Im Bereich Nachhaltigkeit ist es das Framework von eccos22®. Das zusammengeführte Modell schafft die notwendige Grundlage, um unternehmensrelevante Ziele abzuleiten, bestehende Potenziale zu klären und neu zu schaffende Grundlagen auszuloten. Die umfassende Unternehmensaufgabe «Nachhaltigkeit» benötigt eine Perspektive über alle Ebenen des Unternehmens, um erfolgreich umgesetzt zu werden und Regulatorien zu erfüllen. EAM schafft dafür die transparente Grundlage sowie eine solide Kommunikations- und Entscheidungsbasis.