27 Sep 2023
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Autor:
red/ag
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Die global anerkannte Nichtregierungsorganisation Science Based Targets Initiative (SBTi) hat die Prüfung der ehrgeizigen Klimaziele der AGRANA-Gruppe abgeschlossen und offiziell bestätigt, dass sie in Einklang mit dem 1,5°C-Ziel des Pariser Klimaabkommens stehen. Im November 2022 hat AGRANA ihre Ziele für die Reduktion ihrer Treibhausgasemissionen bei der SBTi zur Validierung eingereicht.
„Wir freuen uns sehr über die Anerkennung unserer Klimaziele und sehen darin auch die Bestätigung unserer umfassenden Klimastrategie. Wir sind damit das erste Nahrungsmittelunternehmen in Österreich mit validierten Emissionsreduktionszielen. Im Rahmen unserer Science Based Targets werden wir die Treibhausgasemissionen über die gesamte Wertschöpfungskette (Scope 1+2+3) bis 2030|31 um mehr als 30 Prozent sowie die Emissionen aus der eigenen Produktion (Scope 1 + 2) um die Hälfte gegenüber 2019|20 reduzieren. Darüber hinaus werden wir die Emissionen aus der Produktion bis 2040 und jene über die gesamte Wertschöpfungskette bis spätestens 2050 auf Netto-Null senken“, betont Dr. Norbert Harringer, Vorstand für Rohstoffe, Operations und Nachhaltigkeit der AGRANA Beteiligungs-AG.
Wesentliche Maßnahmen der Klimastrategie werden neben laufenden Energieeffizienzmaßnahmen und einem umfassenden Grünstrompaket an allen 55 Standorten weltweit ab 2026|27 die energetische Nutzung proteinabgereicherter Rohstoffreste anstatt Erdgas sein. Das Investitionsvolumen für die Maßnahmen zur Reduktion der Scope 1+2 Emissionen wird bis 2040 aus heutiger Sicht rund 470 Mio. Euro betragen.
Ausgangspunkt für die Festlegung ihrer Klimaziele war für AGRANA die Berechnung der Treibhausgasemissionen über die gesamten Wertschöpfungsketten (Scope 1+2+3) in ihren drei Geschäftssegmenten Frucht, Stärke und Zucker. Als energieintensiver Veredler agrarischer Rohstoffe stellte sich AGRANA als eines der ersten B2B-Unternehmen dieser Branche international der Herausforderung der, aufgrund unvollständiger Lieferantendaten, notwendigen Abschätzung von Emissionen aus dem Anbau der verarbeiteten Agrarrohstoffe.