Strategien gegen die Kommerzialisierung des Lebens - Diskussion und Workshop mit Silke Ötsch.
Das Volumen der Finanzmärkte hat sich in den vergangenen Jahrzehnten – verglichen mit der Realwirtschaft – überproportional vergrößert. Was bedeutet die Entwicklung für Unternehmen und den Alltag? z.B. über eine Zunahme von Privatverschuldung, die Finanzialisierung der Altersversorgung, die Vermarktlichung von Natur, Privatisierung und den Druck auf Sozialsysteme. Welche Handlungsoptionen ergeben sich, um schädliche Auswirkungen von Finanzialisierung einzudämmen?
PD.in Dr.in Silke Ötsch ist Finanz- und Wirtschaftssoziologin. Sie arbeitet u.a. zu Steuerflucht, Finanzialisierung und Strategien für eine soziale und ökologische Transformation. Sie ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von Attac Deutschland. silke-oetsch.net
13.9.2017, Vortrag 18:00 – 20:00 Uhr
14.9.2017, Workshop 09:30 - 12:30 Uhr Teilnahmegebühren: regulär 69 €, für Genossenschaftsmitglieder 29 €
Büro der Genossenschaft für Gemeinwohl, Rechte Wienzeile 81, 1050 Wien
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Die Rolle der Banken im Klimaschutz
Was sind die Herausforderungen des Klimawandels bis 2030? Im Rahmen der Vorträge und der anschließenden Diskussion sollen die Rolle von Banken und Fonds für ein klimagerechte Gesellschafts- und Wirtschaftssystem thematisiert, Modelle und Möglichkeiten nachhaltiger Investments und von gemeinwohlorientiertem Banking vorgestellt sowie die erforderlichen politischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen ausgelotet werden.
- Johannes Selinger, Initiative Klimaaktiv
- Susanne Hasenhüttl, Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT): Die Auswirkungen des Klimawandels auf das Bankgeschäft
- Peter Zimmerl, Genossenschaft für Gemeinwohl: Banken als Akteurinnen einer nachhaltigen Zukunft
- Alexandra Amerstorfer, Kommunalkredit Public Consulting
18.9.2017, 18:00 –21:00 Uhr
Kommunalkredit Austria, Türkenstraße 9, 1090 Wien
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Genossenschaften 2.0 – eine neue alte Organisationsform im Trend
Das Genossenschaftswesen blüht, es gibt heute zahlreiche neue Verbände und Zusammenschlüsse: Was ist eine interaktive moderne "Genossenschaft 2.0"? Warum sind Genossenschaften als Organisationsform wieder attraktiv und entsprechen einer gemeinwohlorientierten Wirtschaft? Worin liegt ihr wirtschaftlicher und sozialer Mehrwert für EPUs und KMUs?
Referenten: Markus Stegfellner und Christian Pomper
Markus Stegfellner ist Aufsichtsratsvorsitzender der Genossenschaft für Gemeinwohl. Er berät u.a. bestehende Genossenschaften.
Christian Pomper war langjährig in der Leitungs des Volksbanken-Genossenschaftsverbandes und ist heute im Vorstand mehrer neuer Genossenschaften.
20.9.2017, 14:30 – 17:30 Uhr Büro der Genossenschaft für Gemeinwohl, Rechte Wienzeile 81, 1050 Wien
Gebühren regulär 69 €, für Genossenschaftsmitglieder 29 €.